Welche Geräusche nimmst du wahr?
Die Haustür knarrt, die Bremsen des Busses zischen und die Fahrradklingel läutet – täglich strömen unzählige Geräusche auf uns ein. Um eine Reizüberflutung bei Kindern zu vermeiden, ist eine gute Hörkompetenz wichtig. Sie hilft u.a., sich zu orientieren und wichtige Informationen von unwichtigen zu unterscheiden. Anhand des Hörspaziergangs kann Ihr Kind für eine bewusste Wahrnehmung von Alltagsgeräuschen sensibilisiert werden.
Los gehts
- Laden Sie die Vorlage „Mein Hörspaziergang“ herunter und drucken Sie sie aus.
- Überlegen Sie sich gemeinsam ein Ereignis aus den letzten Tagen, an das Ihr Kind sich gut erinnert, z.B. der Weg zur Eisdiele, in den Supermarkt oder ein Spaziergang im Park.
- Nun kann der Hörspaziergang starten: Gehen Sie anhand der Vorlage gedanklich den gewählten Weg ab. Start der Reise kann z.B. das Zuschlagen der Haustür sein.
- Stoppen Sie an jeder Station und lassen Sie Ihr Kind die wahrgenommenen Geräusche aus seiner Erinnerung aufschreiben.
- Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, wie es die Geräusche empfunden hat. Stellen Sie dazu z.B. folgende Fragen: Waren die Geräusche zu laut oder zu leise, eher angenehm oder unangenehm? Hast du bemerkt, dass Geräusche deine Stimmung beeinflussen? Bist du überrascht, dass du täglich so viel hörst?
Fazit
Der Hörspaziergang sensibilisiert für die bewusste Wahrnehmung von Geräuschen. Diese spielerische Übung bietet Eltern und Kindern Anlass, sich über Hörerfahrungen und -erlebnisse auszutauschen und hilft Kindern, die wahrgenommenen Geräusche zu reflektieren.